• Sanierung

    Ein Großteil des Wohnhausbestandes in Deutschland wurde vor Ende der 70er-Jahre erstellt. Bis dahin wurden Wohngebäude schnell, kostengünstig und wenig wärmedämmend gebaut. Im Schnitt haben ältere Wohngebäude einen sehr hohen Heizenergiebedarf mit einem Anteil von mehr als 75 Prozent des Gesamtenergiebedarfs des Gebäudes. Die anderen 25 Prozent beziehen sich überwiegend auf den Warmwasser- und Stromverbrauch.

    Altbauten besitzen nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern oft auch einen ideellen Wert für die Eigentümer. Eine umfassende Sanierung sichert den Gesamtwert des Gebäudes oder kann ihn sogar erhöhen. Mit einem durchdachten Gesamtkonzept lassen sich bestehende Wohngebäude in richtige Schmuckstücke verwandeln.

    Energetisch modernisieren

    Wird saniert, ist es unumgänglich die energetische Seite zu betrachten - dies fordert auch der Gesetzgeber in der Energieeinsparverordnung (EnEV). Wichtig ist hierbei die ganzheitliche Betrachtung von der Dämmung der Gebäudehülle (Wand, Dach, Fenster, Kellerdecke, Wärmebrücken, Undichtigkeiten) und der Heizungsanlage. Eine energetisch durchdachte Gesamtsanierung erhöht nicht nur die Behaglichkeit und den Wohnkomfort, sondern reduziert auch die laufenden Heizkosten. Das mögliche Einsparpotential der eingesetzten Heizenergie liegt bei bis zu 50 Prozent und mehr.

    Nachweis für den Energieverbrauch

    Soll ein Gebäude oder ein Gebäudeteil verkauft oder frisch vermietet werden, so ist seit 01. Mai 2014 zwingend ein Energieausweis vorzulegen.

    Fördermöglichkeiten für Sanierung

    Sanierungen und der Einsatz erneuerbarer Energien, sowie teilweise einfache Renovierungsmaßnahmen werden über verschiedene Förderprogramme von Bund, Land und unter Umständen der jeweiligen Kommune unterstützt. Dazu kommen noch vereinzelte Förderungen von Unternehmen.